Donnerstag, 1. Mai 2014

Frühstückspizza

Wie? Ihr habt mir nicht geglaubt, dass Pizza bei mir zu jeder Tages- und Nachtzeit, zu jeder Jahres- und zu jeder Unzeit geht? Dann kommt hier der endgültige Beweis: Die Frühstückspizza, mit Würstchen und Eiern und was man sonst noch so alles für ein deftiges (Kater-)Frühstück braucht. Inklusive Spinatblätter für das gute Gewissen.

Allerdings ist die Frühstückpizza keine klassische Pizza, weil keine Tomatensauce drauf ist. Es ist aber auch keine Bianca, da die Zutaten nicht einfach so auf den Teig kommen, sondern sich noch eine dünne Schicht Crème fraîche dazwischen geschlichen hat. Es ist also sozusagen eine Flammkuchen-Pizza...oder so etwas Ähnliches.

Wie dem auch sei! Genau wie beim letzten Mal habe ich diesen Teig hier verwendet, doch nun habe ich den Bollen tatsächlich wie vorgeschlagen über Nacht im Kühlschrank gelassen. Und siehe da - das wird wirklich viel besser! Obwohl der Teig beim Backen ganz grosse Blasen geworfen hat, die ich dann rücksichtslos aufgestochen habe...ob's etwas mit dem langen Ruhen zu tun hat...?

Anyway...wo war ich stehen geblieben? Ach ja, genau...


Rezept:

Eine halbe Portion Teig (siehe oben; ich habe nur ca. zwei Drittel zu Pizza gemacht und aus dem Rest eine Olivenfocaccia fabriziert)

1,5 EL Crème fraîche
1 Kugel Mozzarella
1 Handvoll Spinatblätter
1 Handvoll Wursträdchen (z.B. Salami oder Salsiccia)
1 Ei

Olivenöl
Salz, Pfeffer, Oregano

1.) Den Teig vorbereiten und über Nacht kühl stellen. Danach mit wenig Mehl möglichst dünn ausrollen - er geht ziemlich auf - und auf ein Backpapier legen.

2.) Die Spinatblätter waschen und gut abtropfen lassen; grössere Stiele entfernen. Die Crème fraîche mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und auf dem Teig verteilen.

3.) Etwa die Hälfte des Mozzarellas von Hand leicht zerkrümeln und darüber geben. Die Wursträdchen und den Spinat ebenfalls auf die Pizza legen und zum Schluss den Rest des Mozzarellas darüber verteilen. Mit Oregano bestreuen und etwas Olivenöl darüber träufeln.

4.) Die Pizza bei mindestens (je nach Ofen) 220 Grad im vorgeheizten Ofen backen. Nach ein paar Minuten herausnehmen, das Ei darauf schlagen und weiterbacken, bis der Teig schön braun geworden ist.

Fertig ist das Frühstück für alle Spätaufsteher, Morgenmuffel, Siebenschläfer und Freunde des deftigen Genusses!

2 Kommentare:

lamiacucina hat gesagt…

Das glaube ich Dir gerne ;-)

Anonym hat gesagt…

Da hat doch der Morgen gleich eine ganz andere Qualität ;-)
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy