Sonntag, 27. Februar 2011

Sweeeeet Sunday

Was für eine tolle Idee: Jeden Sonntag etwas Süsses kredenzen, es mit anderen teilen und sich dann die ganze Woche daran erfreuen. Die Blogger von mat&mi, Fräulein Text und lingonsmak hatten genau diese Idee. Sie rufen alle Schleckmäuler dazu auf, am Sonntag dem Kalorienzählen adieu zu sagen und stattdessen Kuchen, Torten, Crèmes und Keksen zu frönen. Mein erster Beitrag zu dieser "Initiative Sonntagssüss": Apfel-Pancakes mit Mascarponecrème.

Pancakes habe ich schon als Kind geliebt. Damals waren sie bei uns ein typisches Sonntagmorgen-Frühstück und immer, wenn ich nun selber in meiner Küche Teig anbrutzle, erinnere ich mich wieder an diese Zeit. Damals, als Sonntage noch wirklich freie Tage waren und man sich nur darüber Sorgen zu machen brauchte, ob man lieber Lego spielen oder doch mit dem grossen Bruder auf den Fussballplatz gehen sollte. Als die Lieblingsmusik unseres Vaters - Queen, Pink Floyd oder Beatles - von unten in unsere Zimmer drang. Und als Ausschlafen noch bedeutete, bloss rechtzeitig zum Disney Club vor dem Fernseher zu sitzen.

Aus heutiger Sicht scheinen solche Dinge manchmal fast schon luxuriös. Umso mehr sollte man Momente geniessen, in denen man sich dennoch die Zeit dafür nimmt...

Ich habe das heute getan und es nicht bereut. Ganz abgesehen davon, dass diese Mega-Kalorienbombe wunderbar bis zum Abendessen vorhält. Ein Traum!

Übrigens, solltet ihr aus irgendeinem Grund ein Foto von euren Pancakes machen wollen, so müsst ihr euch beeilen - sonst sieht das Ganze nämlich bald so aus:

Hahahaa...:-)

Rezept für 2 Personen:

Rezept Pancakes:
200 g Mehl
2 Eier
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
2 TL Zucker
2 EL flüssige Butter
1 dl Buttermilch
1 Apfel

1.) Die Eier verklopfen und dann Mehl und Backpulver darüber sieben. Salz und Zucker beigeben, Butter schmelzen und zusammen mit der Buttermilch zu einem cremigen Teig verrühren. Der Teig sollte "soft and smooth" sein, also keine Klümpchen mehr haben und nicht zu flüssig sein.

2.) Den Apfel schälen, das Gehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in den Teig reiben. Wer lieber grössere Stücke mag, kann den Apfel auch schneiden; dann sollte man aber etwas mehr Buttermilch nehmen, um die Flüssigkeit, die beim Reiben entsteht, wieder wett zu machen.

3.) Den Teig für mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen und in der Zwischenzeit die Crème vorbereiten (siehe unten). Dann in einer Bratpfanne etwas Butter heiss machen (mittlere bis hohe Stufe). Eine Suppenkelle voll Teig in die Mitte der Pfanne geben und, wenn der Teig es nicht schon von alleine tut, gleichmässig verteilen. Wenn die Oberseite anfängt, kleine Blasen zu werfen, kann der Pancake gewendet werden.

4.) So weitermachen, bis der Teig aufgebraucht ist. Pancakes übereinander stapeln und anschliessend mit Crème servieren.


Rezept Mascarponecrème:
250 g Mascarpone
3 EL Buttermilch
1 TL Puderzucker
1 TL Zimt
0,5 TL Kardamonpulver
0,5 TL Nelkenpulver

1.) Mascarpone und Buttermilch mit einem Schneebesen weich schlagen. Braucht zwar etwas Kraft, aber die Konsistenz ist einfach viel angenehmer, als wenn der Mascarpone direkt aus dem Kühlschrank kommt.

2.) Wenn die Mischung schön cremig ist, die Gewürze zugeben und nochmals gut mischen. Auf die noch heissen Pancakes geben und servieren.

Freitag, 25. Februar 2011

Nervennahrung...

Ein weiteres Rezept aus meiner Reihe "Keine Zeit", obwohl es die Bezeichnung "Rezept" eigentlich gar nicht verdient...Avocado-Toast...





















Nüsse sollen ja gut sein für die Konzentrationsfähigkeit, und Avocado, so sagte man mir unlängst, helfe gegen Falten. Ich muss aber leider sagen, dass ich nach diesem Imbiss weder ein glätteres Gesicht noch glättere Nerven gehabt habe, lediglich einen vollen Magen...aber in stressigen Zeiten muss man ja auch schon kleine Erfolge feiern.


























Für die Zubereitung einfach eine halbe Avocado mit einem Teelöffel Mayo zermantschen, dann grob gehackte Walnüsse dazu und mit Aromat würzen. Wer will kann die Mischung natürlich auch noch aufpeppen, zum Beispiel mit Tomaten, Schnittlauch oder Zwiebeln.





















Ich verspreche, für nächste Woche lasse ich mir wieder etwas Kreativeres einfallen! Stress hin oder her!

Samstag, 19. Februar 2011

Heute in der Zeitung....

Nachdem ich im letzten Post Bezug auf Jamie Oliver genommen habe, musste ich bei diesem Artikel im heutigen Tagesanzeiger besonders schmunzeln...zwar kannte ich den Mann bisher nicht, aber lesenswert ist das Porträt auf jeden Fall!

Einen schönen Samstagabend euch allen!

Donnerstag, 17. Februar 2011

Gelbe Linsensuppe mit Orange und Crème Fraîche





















Derzeit habe ich keine Zeit.

Ein toller Satz. Paradox und trotzdem zutreffend.

Leider, muss ich sagen, denn dank meines gerade sehr aufwändigen Studiums komme ich überhaupt nicht mehr zum Kochen. Es gibt nur noch Dinge, die schnell gemacht sind, oder solche, die so lange vor sich hinköcheln, dass ich nebenbei noch gut ein paar Hausaufgaben erledigen kann. Dinge wie Suppe, beispielsweise.


Die Idee zu diesem Rezept kam mir, als ich mich an das letzte Weihnachtsessen meiner Familie erinnert habe. Ich habe die Suppe, die es damals zur Vorspeise gab, nach Gefühl nachgekocht, bin mir aber nicht sicher, ob ich das Original nicht noch ein Stückchen lieber mag. Bei Gelegenheit muss ich meiner Mutter das Rezept entlocken...











So denn, ich mache mich mal wieder an die Arbeit....

Rezept: 
200 g Linsen
1 Zwiebel
3 mittelgrosse Karotten
1 Orange
5 dl Bouillon
2,5 TL Kurkuma
2 TL gemahlene Korianderkörner
1 TL Cayennepfeffer
3 EL Crème Fraîche
Öl zum Dünsten

1.) Karotten schälen und über einer kleinen Schüssel reiben. Die Zwiebel hacken und zusammen mit den Linsen in etwas Öl anschwitzen. Wenn die Zwiebel anfängt glasig zu werden, die Karotten dazu geben und kurz mitdünsten.

2.) Die Schale der Orange abreiben und ebenfalls untermischen. Dann die Orange auspressen und das Gemüse mit dem Saft und der Bouillon ablöschen. Bei mittlerer Hitze für ca. 30 Minuten einkochen lassen, bis die Linsen weich sind.

3.) Etwa einen Drittel der Linsen abschöpfen und zugedeckt zur Seite stellen. Den Rest mit weiteren 3,5 Dezilitern warmer Bouillon pürieren. Die Gewürze zugeben und für 45 Minuten köcheln lassen. Mit Crème Fraîche verfeinern und am Ende nochmals gut durchpürieren.

4.) Die Suppe in Teller verteilen. Dann die Linsen wieder in die Suppe geben, so dass noch ein bisschen was davon herauslugt. Wenn nötig, vorher in einer kleinen Pfanne erwärmen.

Dienstag, 15. Februar 2011

Marokkanischer Seeteufel mit Yoghurt-Dip





















Ein Rezept inspiriert durch Jamie Olivers neues Buch "Jamie does...", indem es unter anderem Rezepte aus Schweden, Spanien, Italien und Griechenland zu entdecken gibt. Auf deutsch übersetzt heisst das Buch sinnigerweise "Jamie unterwegs...geniale Rezepte gegen Fernweh."





















Geradezu unter chronischem Fernweh leidend, hat es mir vorallem der Abschnitt über das "ferne" Marokko angetan. Allerdings musste ich dieses Rezept hier etwas variieren, da ich nicht alle Zutaten zu Hause hatte - dafür aber einige, die nicht im Rezept vorgesehen waren. Der Yoghurt-Dip beispielsweise kam eigentlich eher zufällig zustande, aber ich finde, er passt gut zu dem würzigen und leicht scharfen Fisch.





















Viel Spass beim Ausprobieren!

Rezept für 2 Personen:
300 g Seeteufel
1 TL Paprikapulver
1 TL Kurkuma
1 TL gemahlener Ingwer
1 TL Kardamonpulver
1 kl. Bund Petersilie oder Korianderblätter
Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer nach Belieben
2 EL Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft

1.) Den Seeteufel (wenn nötig) enthäuten und in 3 bis 4 Zentimeter grosse Stücke schneiden. Die Petersilie (oder den Koriander, wenn man ihn denn hat) waschen und klein hacken. Dann die Gewürze mit dem Öl, den Kräutern und dem Zitronensaft vermengen und den Fisch für ca. 1 Stunde in der Marinade einlegen. Danach in einer sehr heissen Bratpfanne für etwa 5 bis 7 Minuten braten.

(Original "Marokkanische Fish and Chips" by Jamie Oliver)

2.)  Für den Dip etwas Naturejoghurt mit Salz, Pfeffer, Dill und Knoblauchpulver vermischen. Dabei sollte man darauf achten, dass der Yoghurt seine natürliche Säure behält und nicht zu würzig wird - das gibt einen schönen Kontrast zum Fisch.

Samstag, 12. Februar 2011

Pausenbrötli...oder Büürli...oder doch Mutschli?





















Dem gemeinen Schweizer sagt man ja so einige Eigenheiten nach: Pünktlichkeit, Fleiss und Arbeitswille beispielsweise. Eine gewisse Sparsamkeit ebenso, die – bis vor Kurzem zumindest – ein florierendes Bankenwesen zur Folge hatte. Und zu guter Letzt den viel zitierten Kantönligeist, den Wikipedia als „übertrieben empfundene Differenzierung der Identität, Mentalität und Politik zwischen den 26 Schweizer Kantonen“ definiert.

Ja, es gibt tatsächlich einen Wikipedia-Eintrag zum Kantönligeist.

Dieser Geist hat nun die Fähigkeit, immer wieder andere Formen anzunehmen, je nach dem wo er gerade auftaucht. Mal zeigt er sich in Gestalt einer verunmöglichten politischen Debatte, weil jeder Kanton darauf besteht, dass man dieses und jenes auf keinen Fall bundesweit regeln könne, da in diesem und jenem Kanton die Sache ganz besonders – und eben anders – liege. Mal nimmt er die Form eines bösen Blickes an, der jemandem verächtlich über die Schulter zugeworfen wird, der in den verhassten Nachbarkanton gezogen ist. Und er zeigt sich, wahrscheinlich sogar am häufigsten, in den stolz verteidigten Dialekten der einzelnen Regionen.

Wer schon einmal gehört hat, wie sich Schweizer verschiedener Kantone darüber streiten, ob es nun „Glungge“ oder „Pfützä“ heisst, der kennt diese fast schon fanatisch geführten Diskussionen. Auf keinen Fall heisse es „Ahäuli“, es könne ja nur „Güpf“ heissen, wie dumm klingt das denn, bitteschön?

Sogar als Schweizer tappt man da manchmal in böse Fallen, wenn man beispielsweise in der Luzerner Bäckerei ein „Semmeli“ bestellt und dann von der Verkäuferin mit spöttisch hochgezogener Augenbraue ein „Mutschli“ überreicht bekommt. Wie muss es da erst unseren deutschen Mitbürgern gehen, die sich nach harter Arbeit (denn machen wir uns nichts vor, Schweizerdeutsch ist echt schwer zu lernen, egal an welchem Ort) einen Dialekt angeeignet haben und 20 Kilometer weiter südlich trotzdem nicht verstanden werden? 


Letztens wurde ich in der bereits erwähnten Luzerner Bäckerei Zeuge eines Dialogs, der genau dieses Dilemma veranschaulicht. Man lese und staune:

„Ich hätte gerne eine Aprikosenwähe.“ (Hochdeutsch)
„E waas?“ (Schweizerdeutsch)
„Eine Aprikosenwähe.“ (etwas lauter, dazu eine Mischung aus Schweizerdeutsch mit hochdeutschem Akzent)
„Bitte?“ (Schweizerdeutsch)
„Eine Aprikosenwähe!“ (immer noch ein Mischmasch, dafür aber mit einem Fingerzeig auf das gewünschte Objekt)
„Ahaa, Sie meined e Weeiä!“ (Schweizerdeutsch)
………. (hilfloser Blick zu mir, der suggeriert „Habe ich das nicht gesagt?“)


































Ja, er ist tückisch, der Kantönligeist.

Rezept Pausenbrötli…oder Büürli…oder doch Semmeli?
500 g Dinkelmehl
50 g gemahlene Haselnüsse
1 Päckchen Trockenhefe
2 EL Rohzucker
1,5 TL Salz
100 g Trockenfrüchte
3 dl Wasser
4 EL gehackte Mandeln

1.) Das Mehl mit den Haselnüssen, der Hefe, dem Salz und dem Zucker mischen. Die Trockenfrüchte - z.B. Kirschen oder Aprikosen - beigeben, grosse Früchte vorher klein schneiden. Alles gut vermengen und mit dem Wasser von der Mitte her zu einem feinen Teig anrühren.

2.) Den Teig zugedeckt und an der Wärme um das Doppelte aufgehen lassen. Danach den Backofen auf 200 Grad vorheizen und aus dem Teig sechs kleine Brötchen formen. Diese mit etwas Wasser bestreichen und die gehackten Mandeln darauf verteilen. Backen für ca. 15 bis 20 Minuten - wenn man von unten drauf klopft, sollten die Brötchen - oder Semmeli oder Mutschli - hohl klingen.

Dienstag, 8. Februar 2011

Spaghetti "Quick and Dirty"





















Es gibt Tage, an denen man zwar mit einem Bärenhunger nach Hause kommt, der Kühlschrank aber trotzdem nichts hergibt, was man gerne essen möchte. Egal, wie voll oder leer er ist, alles scheint irgendwie bääähhh und mööööhhh und pfüüüühhh. Bei uns Frauen sind das auch meist die Tage, an denen die Kleider nicht passen und die Haare nicht sitzen wollen und wir einfach generell unpässlich sind und uns bitte bloss nichts in die Quere kommen sollte. (Dass uns dann auch noch unser Essen in den Rücken fällt, ausgerechnet, scheint schon beinahe ironisch.)

Ich für meinen Teil bräuchte an solchen fantasie- und lustlosen Tagen eigentlich überhaupt gar nicht in den Kühlschrank zu schauen, denn am Ende gibt es sowieso immer das Gleiche: Pasta. Pasta "Quick and Dirty".


Quick, weil diese Sauce wirklich schnell zubereitet ist. Dirty, weil es irgendwie schon ein wenig pervers ist, eine Pastasauce mit Tomatenmark zu kochen. Mein Grossvater - aus Sizilien stammend, wohlgemerkt - würde sich wahrscheinlich im Grab umdrehen, wenn er davon wüsste.

Aber zu meiner Verteidigung: Diese Spaghetti schmecken echt lecker und bisher fanden das auch alle Freunde, die davon probiert haben. Ich habe also nur beste Absichten, wenn ich das Rezept hier veröffentliche.

Ich hoffe, damit sei mir mein kulinarischer Tiefflug verziehen.

Rezept:
1 Päckchen Speckwürfel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1,5 dl Sahne
Salz, Pfeffer, italienische Kräuter
Weisswein zum Ablöschen
Olivenöl

1.) Speckwürfel in etwas Öl anbraten, die Hitze reduzieren und die ausgepresste Knoblauchzehe kurz anschwitzen. Dann das Tomatenmark einrühren und mit Wein ablöschen, sobald sich alles gut verteilt hat.

2.) So viel Sahne zugeben, bis die Sauce schön cremig ist. Leider kann ich keine allzu genauen Mengenangaben machen, da ich diese Pasta immer irgendwie Handgelenk mal Pi koche - einfach so wie's gerade kommt!

Sonntag, 6. Februar 2011

Cupcakes "Tiramisù"

Was gibt es Schöneres als den Sonntagmorgen in der Backstube zu verbringen? In den Tag zu starten mit dem Duft von frischem Kuchen in der Nase? Davon konnte mich heute noch nicht mal das schöne Wetter abhalten, obwohl der Sonnenschein und die frühlingshaften Temperaturen doch sehr verlockend waren. Doch das Rezept für Cupcakes "Tiramisù" war eben doch noch ein Bisschen verlockender...





















Ich bin ein grosser Fan von Cupcakes, diesen kleinen Küchlein mit Frischkäse-Topping, und mit Tiramisù hat man bei mir sowieso schon gewonnen. Erstaunlich ist eigentlich nur, dass mir die Idee, diese beiden Dinge zu verbinden, nicht schon viel früher in den Sinn gekommen ist...
  








































Schade fand ich allerdings, dass die Kuchen fast ein wenig zu sehr aufgegangen sind. Es sieht optisch einfach schöner aus, wenn sie flach sind, aber sie zu köpfen, hätte ich auch nicht über's Herz gebracht...so sind es halt eher Muffins mit Häubchen, aber was solls, lecker sind sie trotzdem!





















Den Spaziergang in der Sonne habe ich dann übrigens doch noch gemacht - zum Verdauen...

Rezept:

Für die Cupcakes:
150 g Butter
2 Eier, verquirlt
100 g Zucker
250 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Schokopulver
2 EL löslicher Kaffee
3 EL Baileys
3 EL Milch
1 Prise Salz

Für das Topping:
50 g Puderzucker
2 Eigelb
250 g Mascarpone
0,5 Zitrone, die Schale davon

1.) Die Butter in einer Pfanne erwärmen und dann zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Eier hinzufügen und weiterschlagen, bis die Masse hell und cremig ist.

2.) Mehl und Backpulver zusammen in die Schüssel sieben, dann Salz und Schokopulver dazu geben. Der Teig ist jetzt für einen Moment sehr trocken, aber keine Panik, das ändert sich gleich wieder.

3.) Den Kaffee in etwas Wasser auflösen und zusammen mit dem Baileys und der Milch ebenfalls zum Teig geben. Alles gut mischen, in Muffinförmchen verteilen und bei 180 für ca. 15 Minuten backen. Danach aus dem Ofen holen und gut abkühlen lassen.

4.) Puderzucker und Eigelb in einer weiteren Schüssel schaumig schlagen, Zitrone abreiben und nach und nach den Mascarpone unterrühren. Wenn die Masse keine Klümpchen mehr aufweist, für ca. eine halbe Stunde kühl stellen. Danach in einen Spritzbeutel füllen und auf den erkalteten Muffins verteilen. Mit Schokopulver verzieren, fertig!

Freitag, 4. Februar 2011

Give Me The Food!

Ja, über die Musik lässt sich vielleicht streiten, aber den Text finde ich sehr aufbauend...:-)



Euch allen ein schönes Wochenende mit viel gutem Essen, tollen Leuten und interessanten Begegnungen!

Dienstag, 1. Februar 2011

Joghurt-Müsli mit Lavendel und Honig

Bei meinem letzten Streifzug durch die Food-Abteilung von Globus bin ich - wieder einmal - beim Gewürzregal hängen geblieben. Diese unglaublich grosse Auswahl an Currys, exotischen Kräutern und unbekannten Geschmacksrichtungen fasziniert mich immer wieder und jedes Mal gehe ich am Ende mit einer neuen Errungenschaft nach Hause.

Dieses Mal war es ein Glas Lavendelblüten.
 


Erst war ich mir nicht sicher, was genau ich damit anstellen sollte. Doch dann habe ich mich an einen Urlaub in Griechenland erinnert, wo Joghurt mit Honig ein beliebtes Dessert ist. Warum also das Ganze nicht mit etwas Lavendel verfeinern?

Es hat sich herausgestellt, dass Lavendel, Honig und Joghurt ganz gut zusammen passen. Allerdings ist es mir als Dessert fast zu viel, da griechisches Joghurt viel dicker ist als unseres. Als spätes Frühstück ist es aber gerade richtig...




























Ich bin schon gespannt, wozu man den Lavendel noch so gebrauchen kann!

Rezept:
4 EL Müsli
150 g griechisches Naturejoghurt
0,5 TL Butter
2 TL Lavendelblüten
2 EL Honig

1.) Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die Lavendelblüten darin auf kleiner Flamme dünsten. Wenn es in der Küche anfängt, nach Lavendel zu riechen, den Honig unterrühren und während ein paar Minuten erwärmen.

2.) Müsli in eine Schale geben. Den Honig auskühlen lassen und dann den Joghurt damit süssen. Wahrscheinlich reichen ein bis zwei Teelöffel, den Rest kann man aber auch gut aufbewahren und als Brotaufstrich benutzen.

3.) Den Joghurt über das Müsli geben und mit ein paar Lavendel-Krümeln verzieren.