Mittwoch, 28. Dezember 2011

...Ruhe...


Weihnachten ist vorbei, das Festmahl verspeist und das Silberbesteck wieder im Schrank verstaut. Und jetzt? Tief Luft holen, Kraft tanken, zur Ruhe kommen. Ein neues Jahr steht vor der Tür und mit ihm neue Aufgaben, Inspirationen, Ängste. Die Hoffnung, dass das, was kommt, besser ist, als das, was geht.


Doch nicht immer und nicht für jeden geht diese Hoffnung in Erfüllung. Und schliesslich ist der erste Januar auch nur ein Tag wie jeder andere, warum sollte er also der Beginn von etwas Neuem darstellen? Ausser eben der Beginn eines neuen Blattes auf unserem Kalender?


Und doch ist der Jahreswechsel für die meisten von uns irgendwie besonders und die Tage zwischen Weihnachten und Silvester haben etwas Unwirkliches, Entrücktes. So als wäre man weder hier noch dort.


Umso wichtiger scheint es mir, dass man in dieser Zeit trotz Trubel, Stress und grosser Erwartungen zu sich selber findet und sich mit dem eigenen Soll und Haben auseinandersetzt. Dass man eine Sache nach der anderen erledigt, statt unmöglichen Vorsätzen hinterher zu rennen.

Dass man ein Blatt um das andere vom Kalender abreisst.

Zur Ruhe kommt.


In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Daim-Cheesecake mit Dulce de Leche





















Man wirft mir des Öfteren vor, ich würde nur an das Eine denken. An das Wort mit S nämlich.

Zwei S, um genau zu sein.

Richtig. Ans ESSEN.

Gerade im Moment, wo ich einem geistig eher anspruchslosen Temporärjob nachgehe, hat meine Phantasie täglich acht Stunden Zeit, auf Reisen zu gehen und im Kopf wahre Fressorgien zu veranstalten. Natürlich muss ich meine Gedankengänge dann auch stets mit meinen Arbeitskollegen teilen, was, je nach Sättigungsgrad der selbigen, entweder zu wilden Rezeptkreationen (ein bisschen Hunger) oder zu einem leicht säuerlichen "Halt die Klappe!" (ganz viel Hunger) führt.




























Auf diese Weise ist dann auch die Idee für diesen (sündhaft leckeren, weil ebenso süssen) Cheesecake entstanden: Herrlich cremiger Frischkäse auf feinem Biskuitboden mit knusprigen Daimstückchen, die im Mund explodieren und sich perfekt mit der Dulce de Leche verbinden. Mmm...

Wenn das meine Arbeitskollegen wüssten...

Rezept:
200 g Butterkekse
80 g Butter
3 Eier
80 g Zucker
200 g saure Sahne
500 g Philadelphia
2 EL Mehl
Ca. 30 kleine Daims

Dulce de Leche nach diesem Rezept

1.) Eine Springform mit etwas Speiseöl bepinseln und anschliessend bemehlen. Butterkekse in eine kleine Schüssel geben und mit dem Mörser zerbröseln. Butter in einem Topf schmelzen, die Brösel dazu geben, mischen und dann auf dem Boden der Springform verteilen und gut festdrücken.

2.) Eier und Zucker in einer Schüssel cremig schlagen. Philadelphia und saure Sahne unterrühren und das Mehl darüber sieben. Alles gut mischen, bis die Masse glatt ist und keine Klümpchen mehr aufweist.

3.) Daims grob hacken, unter die Frischkäsemasse ziehen und alles auf dem Biskuitboden verteilen. Backen für ca. 50 Minuten bei 180 Grad. Vollständig auskühlen lassen und vor dem Servieren Dulce de Leche darüber geben.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Asche auf mein Haupt...

...und Schande über mich. Bewerbungsgespräche, Übergangsjob, ein bevorstehender Umzug und diverse andere Kleinigkeiten, die es zu erledigen gilt, halten mich derzeit so vom Blog fern, dass das Ganze diesen Namen schon kaum mehr verdient. Doch ich gelobe Besserung und verspreche hoch und heilig, bald mit neuen Posts aufzuwarten. Bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne - und hoffentlich erholsame - Weihnachtszeit!

Liebste Grüsse,

Vanessa

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Kenianisches Gemüsecurry


Bevor ich heute Abend nach Hamburg an meine Masterfeier düse (kurzes Juhuu an dieser Stelle), möchte ich hier noch ein Rezept mit euch teilen, und zwar eines für kenianisches Gemüsecurry. Obwohl das Wort ein wenig irreführend ist, da es vollkommen ohne dieses gelbe Gewürz auskommt, das wir hier Curry nennen und auch überhaupt keine Ähnlichkeit hat mit dem, was man in Thailand oder Indien unter selbigem Namen serviert bekommt.

Es schmeckt...irgendwie anders...mit einem Hauch von Nelke und der unerwarteten Schärfe von Cayennepfeffer...aber seht am besten einfach selbst, ich glaube die Zutatenliste sagt alles, was ihr wissen müsst... :-)

Rezept:
0,5 Blumenkohl
4 Karotten
1 Aubergine
250 g Kefen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL schwarze Senfkörner
1 TL gemahlener Ingwer
1 TL Kurkuma
0,5 TL Cayennepfeffer
0,5 TL Cumin
4 Nelken
1 Prise Zimt
2 EL gehackter Koriander
Salz
1-2 EL Tomatenmark
Öl zum Dünsten

1.) Die Aubergine in Würfel schneiden und leicht salzen, kurz stehen lassen und anschliessend die braune Flüssigkeit mit Küchenpapier abtupfen. Die Karotten schälen und würfeln, den Blumenkohl waschen und in Röschen zerteilen. Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken.

2.) Öl in einem grossen Topf erhitzen und Knoblauch und Zwiebel darin dünsten. Nach und nach Senfsamen, Ingwer, Kurkuma, Cumin und Cayennepfeffer zugeben und ebenfalls mitdünsten.

3.) Das Gemüse zufügen. Tomatenmark in lauwarmem Wasser auflösen und so viel davon zugeben, bis das Gemüse etwa halb bedeckt ist. Gut salzen, Nelken und Zimt unterrühren und den Koriander zugeben. Alles für ca. 45 Minuten einkochen lassen und bei Bedarf mehr Wasser zugiessen.

Habt ein schönes Wochenende!