Mittwoch, 11. September 2013

Pizza mit Pesto, Parmesan und Zitrone






















Vor Kurzem habe ich bei Katharina kocht einen Beitrag zum Thema "Pizza geht immer" gelesen - und innerlich gedacht: "Jawoll, so ist es!" Egal ob draussen 30 Grad plus oder zehn Grad minus herrschen, egal ob es Mittag ist oder Abend oder der Morgen nach einer durchzechten Nacht, egal ob ich gerade Hunger habe oder nicht - gib mir Pizza und ich tue fast alles für dich.

Zugegeben, die Art der Pizza respektive des Belags variiert ein wenig je nach Tages- und Jahreszeit. Im Winter darf es durchaus etwas Extra-Deftiges sein, wohingegen im Sommer auch mal etwas Leichteres auf den Teig kommt. Zum Beispiel frische Cherrytomaten und Rucola oder Feigen und Ziegenkäse.
























In diesem Sommer hat es mir die Zitrone angetan - ohnehin eine Zutat, die ich gerne in ungewohnter Kombination esse. Dazu kommt ein wenig grünes Pesto (wer's selber macht - Respekt!), Knoblauch und Parmesan. Mit dem Mozzarella habe ich mich dafür zurückgehalten, so dass man die Pizza auch bei warmen Temperaturen gut wegsteckt.

Am wichtigsten ist bei dieser Pizza aber die Tomatensauce. Da sie ohne Schinken, Salami oder Ähnliches auskommt, was noch zusätzlich Geschmack abgeben würde, sollte die Sauce unbedingt gut gewürzt sein - so wie man sie auch über die Nudeln geben würde. Am besten also, man holt die eingekochte Sauce aus dem Tiefkühler oder man nimmt die Überbleibsel des letzten Pastaschmauses. Drunter geht's nicht.

Für den Teig habe ich dieses Rezept verwendet, die Zutaten allerdings durch drei geteilt und zusätzlich noch mit zwei bis drei Löffeln Hartweizengriess ergänzt, weil es mir sonst zu klebrig war.






















Leider gerät mir der Boden immer ein wenig dick, hauptsächlich weil ich zu faul bin, ihn bis zum bitteren Ende auszurollen. Entsprechend verlängert sich die Backzeit um ein paar Minuten; da die meisten Leute ihre Pizza aber sowieso meist Handgelenk mal Pi backen, sollte das nicht so ein Problem sein.


Rezept (für zwei Personen):

1/3 Portion Teig nach nach diesem Rezept (plus 2-3 EL Hartweizengriess)
2-4 EL Tomatensauce (z.B. nach diesem Rezept)
2 Handvoll Mozzarellaperlen
5-6 Zitronenscheiben
2 TL grünes Pesto
1 Knoblauchzehe
4 EL Parmesan

Olivenöl

Zitronenbasilikum zum Garnieren

1.) Den Teig nach Anweisung zubereiten. Im Original lässt man ihn zwei Tage ruhen - ich habe ihn lediglich an einem warmen Örtchen um das Doppelte aufgehen lassen.

2.) Anschliessend den Teig auf die gewünschte Dicke ausrollen und mit Tomatensauce, Mozzarella, Parmesan und Pesto garnieren. Die Knoblauchzehe ausdrücken und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Die Zitrone waschen, in Scheiben schneiden und diese zuoberst auf den Belag legen. Dadurch wird die Pizza schön saftig.

3.) Zum Schluss wenig Olivenöl darüber träufeln und in den vorgeheizten Ofen schieben. Backen bei ca. 250 Grad, bis die Pizza schön goldbraun ist. Herausnehmen und vor dem Servieren mit etwas Zitronenbasilikum garnieren.

Buon appetito!


PS: Falls das nicht ersichtlich sein sollte: Die Zitronenscheiben werden natürlich nicht mitverspeist!

2 Kommentare:

mano hat gesagt…

hallo vanessa,
beim lesen deines blogs bekomm ich ziemlichen hunger... leckere rezepte zum nachkochen!
die füße auf dem rathausmarkt gehörten einem pantomimenkünstler, der sich dort - voll mit sand eingepampt - hindrapiert hatte!
liebe grüße von mano

Bestsmellers hat gesagt…

Vielen Dank, liebe Mano - auch für die Info zu den Füssen! :-)